Weltwoche:
Liegt die Misere darin begründet, dass schwache und starke Schüler im selben Klassenverband unterrichtet werden? Diese bei Bildungstheoretikern beliebte «Integration» verursacht im Alltag Probleme.
Dr. Christoph Eymann:
Das ist zu einem grossen Teil so. Den Beweis kann ich Ihnen aus der Schulgeschichte von Basel-Stadt liefern. Vor vier Jahren haben wir an der Weiterbildungsschule auf Anregung der Lehrer zwei Leistungszüge eingeführt, weil die Klassen zu heterogen waren. Auf der anderen Seite sehen wir jetzt, dass gesamtschweizerisch bei der HarmoS-Idee «Integration» wieder das Schlagwort ist. Es darf nicht sein, dass der integrative Unterricht zu Lasten der leistungsfähigen Schüler geht.
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